Rigg / Riggtrim
hier viele Schnittstellen zu "echten" Yachten... die Quellen dazu deshalb sehr gemischt..
Fock, Dirk
Was ist denn eine DIRK???
Wiki
Das ist eine möglichst dünne Leine zwischen dem hinteren Fockbaumende
und der Fockaufhängung am Mast, parallel zur Mastvorderkante
verlaufend. Sie dient dazu, den Fockbaum hinten etwas anzuheben und
damit das Achterliek der Fock zu öffnen - ähnlich der Funktion des
Niederholers am Großbaum. Bei einer Pendelfock (wie sie die MM auch
hat) wird ohne eine Dirk das Achterliek des Vorsegels durch die
Spannung vom Vorstag / Achterstag zu stramm, das Segel steht wie ein
Brett - besonders bei sehr wenig Wind. Eine Dirk aus normaler Schnur
hat aber auch einen Nachteil: Sie kann sich u.U. in der Saling
verhängen, wenn in einer Böe das Segel so belastet wird, das die Dirk
lose wird und rumbaumelt. Thomas macht die Dirk deshalb aus dünnem
Nylonfaden - der ist etwas elastisch und muß erst gespannt werden, bis
er den Baum hochzieht. Wenn der Baum dann durch den Winddruck im Segel
höher kommt, zieht sich der Nylonfaden zusammen und weht nicht aus. Die
Trimmung ist mit diesem elastischen Faden aber etwas umständlicher...
Was ist ein "Fockausgleichgewicht"?
Das ist ein kleines Zusatzgewicht vorne am Fockbaum, das es der Fock
bei sehr wenig Wind erleichtern soll, vor dem Wind aufzugehen, statt
nur müde in der Bootsmitte zu pendeln. Es reichen ca. 5 g, je nach
Vorsegelgewicht und Hebelarm. So ein kleines Gewicht kann durch
Bleikugeln/-kegel aus dem Angelladen erstellt werden.
RC.Line Beitrag , insbes. dies:
Hallo Markus,
bei mir läuft die Seawind in der 'Grundaustattung' mit
Segelverstellservo und ich bin damit sehr zufrieden. Ich komme mit
einem Akku von 4,8 V 1500 mAh ein paar Stunden hin. Bisher mußte ich
noch nie
wegen mangelndem Saft abbrechen. Ich wollte möglichst wenig zusätzliches Gewicht in das Boot einbringen.
Allerdings habe ich ein paar Veränderungen am Rigg vorgenommen. Als
Erstes habe ich Stahlwanten anstelle der Nylonseile verwendet und dann
auch noch einen vernünftiegen Baumniederholer eingebaut. Darüberhinaus
ist eine Schothornverstellung zu empfehlen, damit Du das Schothorn -
unteres, hinteres Eck des Segels - vom Großsegel vernünftig verstellen
- trimmen - kannst.
Als Wichtigstes solltest Du auf alle Fälle eine "Dirk" einbauen.
Am hinteren Ende des Fockbaums bringst Du eine ganz dünne Schnur mit
einem Klemmschieber an, die Du oben am Mast - am besten an der
Vorsegelaufhängung - befestigst. Mit dieser "Dirk" kannst
Du das Profil des Vorsegels einstellen - anheben = bauchig ; ablassen =
flach. Ohne "Dirk" hängt das Vorsegel wie ein Brett und wird nicht
vernünftig ziehen.
Der Mehrpreis für den GfK-Rumpf rechnet sich aus meiner Sicht nicht,
die Schale der 'Normalausführung' ist nach meiner Erfahrung ausreichend
steif.
Viel Spass mit der Seawind und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel
Walter
Segel-Trim
Segeltrimmung (für richtige Boote, "am Beispiel von MM")
Hab
mir vor kurzem die Saphir von Graupner zugelegt. Bin kompletter Anfänger
in Sachen segeln! Bin zwar schon einige Male gefahren aber trotzdem hab
ich ein Problem, dass ich nicht lösen kann. Und zwar "flattert" das
Hauptsegel fast in jeder Position ausgenommen wenn ich genau mit dem Wind
fahre und nur dann macht es auch Fahrt. Bei viel Wind legt sich das Boot
auf die Seite und stellt sich in den Wind. Das Vorsegel allerdings ist
immer schön "aufgeblasen". Hab schon wie in der Bauanleitung die Abs
Streifen auf das Segel geklebt. Hat aber nicht geholfen. Dann noch zusätzliche
2 "Versteifungen" Effekt? gleich null Ist das Segel vielleicht zuwenig
gespannt?
Ich
hab ein Problemchen mit meinem Boot. Bei eigentlich noch nicht so starkem
Wind liegt das Boot fast mit dem Segel auf dem Wasser.
Wenn ich das Segel voll öffne - ist die
Schräglage so, dass das große Segel mit der Spitze die Wasseroberfläche
berührt. Krieg es kaum gerade und keinen Speed.
Antwort: Es ist wie
beim Arzt, - es ist schwer eine Ferndiagnose zu stellen. Aber Grundsätzlich:
Bei viel Wind (schwer zu beurteilen, wann es für "mein" Boot zuviel
Wind ist) legt sich ein Segelboot schon mal flach. das Auffieren der Segel
in so einem Moment nimmt den Druck aus den Segel, das Boot richtet sich
wieder auf. Und wahrscheinlich schiesst es in den Wind oder ist zumindest
sehr Luvgierig(Drang in den Windzudrehen). Jetzt, wundert mich nur, warum
du von keinem Vortieb sprichst. Wie hast du deine Segel getrimmt?
(siehe auch).
Ich sehe oft, dass unerfahrene Segler ihre Segel
platt wie ein Brett trimmen. Das Segel aber wirkt wie ein Tragfläche
und sollte deshalb auch ein "Profil" haben. Am Großbaum sollte etwa
ein Bauch von ca.10% der Unterlieklänge haben. Dazu kommt noch der
sogenannte Twist (Großsegelverwindung im Bereich des Achterlieks)
ins Spiel. Dieser wird mit dem Baumniederholer kontrolliert und ist sehr
wichtig für den Vortrieb.
Dann die Fock. Auf keinen Fall darf die Fock
so wie der Grossbaum bei dichtgeholten Schoten genau in der Schiffsmitte
stehen. Als grobe Richtung sagt man: Der Fockbaum soll auf die Want zeigen.
Auch die Fock muss ein Profil haben, vielleicht etwas weniger als das Groß.
und anstatt des Baumniederholers, gibt es (sollte es geben) eine Dirk (eine
mit Klemmschieber einstellbare Schnur vom Fockaufhängepunkt im Mast
zum hintere Ende (Nock) des Fockbaums). Damit kann man auch einen
"Twist" in die Fock bringen und den Fockspalt (Luftdurchlass zwischen Fock
und Grosssegel) kontrolieren kann. Unter dem Link
, gibt es einen Beitrag mit Fotos von Thomas Dreyer.
Begriffe deutsch-englisch
wanten = shrouts
Stag = stay
Achterstag Back Stay
Fock= foresail
Stockmaritime Tips
Anleitung zum Rigg-Trim, Modellsegeln Bodensee siehe PDF
Segeltrimm Wiki
Rigg-Aufbau, Allg
RC-Network: Wie, welche Reihenfolge, Spannung, Knoten, am Beispiel MM
Rodenkirchen, Rigg der Basic-Jolle
Einzelne Begriffe zum Rigg
Fall, Großfall incl korrekter Knotentechnik
Rigg eines Plattbodenschiffes
Rigg der Seawind
Tuning Rigg, Material-Liste !!